Zum Hintergrund:    Nach Einsteins Relativitätstheorie vergeht die Zeit für einen ruhenden Beobachter (auf der Erde) schneller wie für einen bewegten Beobachter( in einem die Erde umkreisenden Flugzeug oder in einer Rakete). Diese Zeitdehnung für den bewegten Beobachter heißt Zeitdilatation.
Nebenstehende Abbildung zeigt die Handhabung der Simulation.
In der oberen Zeile muss die Geschwindigkeit ( in Prozent der Lichtgeschwindigkeit)des bewegten Beobachters mithilfe des Schiebereglers eingegeben werden. Voreinstellung = 30%. Nach einer Neueinstellung der Geschwindigkeit muss der Vorgang mit dem Button "Neustart" in Gang gesetzt werden.
Im oberen Teil der Abbildung befindet sich die Lichtuhr des ruhenden Beobachters, darunter die bewegte Lichtuhr. Die rote Zickzacklinie im unteren Teil zeichnet die Bewegung des Lichtsignals der bewegten Uhr auf. Auf der rechten Seite der Simulation wird die Zeit für den ruhenden und den bewegten Beobachter angezeigt. Das Feld "Zeitdilatation" zeigt, wie stark sich die Zeit für den bewegten Beobachter gedehnt hat. Im Beispiel: Für den bewegten Beobachter vergeht die Zeit 1,04828- mal langsamer als für den ruhenden Beobachter.
  Die Funktionsweise der Lichtuhr:

In der Lichtuhr bewegt sich ein Lichtteilchen zwischen den beiden Spiegeln hin und her. Bei der Reflexion an einem Spiegel zählt die Uhr eine Zeiteinheit weiter.
Physikalische Erklärung der Zeitdilatation:
Das Lichtteilchen in der ruhenden Uhr bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit, ebenso das Licht in der bewegten Uhr. Vom ruhenden Beobachter her sieht es so aus, als hätte das Lichtteilchen in der bewegten Uhr einen längeren Weg bis zur gegenüberliegenden Seite. Deshalb kommt es dort später an und die Zeit der bewegten Uhr zählt nicht so schnell.
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